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Despina: „Die Musik ist in mir“

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Noch kann Despina Avramidou (Mitte) es nicht glauben, dass sie die 2022er Wolfenbattle gewonnen hat. Sie vertritt Wolfenbüttel beim Local Heros Wettbewerb. Fotos: Frank Schildener

Despina, diesen Namen sollte man sich merken. Mit ihren anmutigen Songs hatte die Songwriterin im Mai den lokalen Vorentscheid für den Local-Heroes-Contest gewonnen, Anfang Oktober singt und spielt sie jetzt im Landesfinale des Wettbewerbs.

20220916 BIZ Hoffest 0005Despina spielt beim BIZ-Hoffest im Barockgarten.Das, was Despina, die mit vollem Namen Despina Avramidou heißt, auf die Bühne im Mai auf die Bühne der Kuba Halle brachte, war gänzlich anders. Ihre Songs, begleitet von Klavier oder Gitarre singt die 20-Jährige gefühlvoll. Sie berühren ihre Zuhörer:innen, sind intim und treffen mitten ins Herz. „Ich habe irrsinnig viel geübt,“ erzählt sie, als wir uns anlässlich ihres Auftritts im Barockgarten des Bildungszentrums treffen. Sie spielt Nachmittags beim Hoffest. „Falls ich auf der Bühne zu nervös sein sollte, wollte ich einfach nur weiterspielen können“, berichtet sie. Ihre Freunde waren beim Local-Heroes-Auftritt dabei. „Das hat mir viel Mut gegeben. Es hat sich sich so gut angefühlt, dort zu spielen und zu gewinnen“, berichtet sie dann. „In der Kuba Halle habe ich das erste Mal überhaupt auf der Bühne gestanden“, lächelt sie. Wer dort beim Lokalentscheid dabei war, dem ist es nicht aufgefallen.

„Ich versuche, die Menschen mit meiner Musik zu berühren“

20220521 Wolfenbattle 0226Despina auf der Bühne der Kuba-Halle. Noch ahnt sie nicht, dass sie gewinnen wird.Ihre Songs schreibt Despina selbst. Sie singt Englisch, ihre Stücke handeln oft von Herzschmerz und Liebe. „Ich versuche, die Menschen mit meiner Musik zu berühren“, erklärt sie. Die junge Frau, aufgewachsen mit griechischem Volkstanz, hat sich das Musizieren selbst beigebracht, spielt Klavier und Gitarre. Da war sie elf, berichtet sie. Ed Sheeran habe sie inspiriert, sagt sie auf die Frage nach musikalischen Vorbildern. „Die Musik ist in mir“, sagt sie bescheiden. Sie setze sich ans Klavier oder an die Gitarre und fange an zu spielen. „Die Melodien und Texte sprudeln dann einfach aus mir heraus“, erzählt sie weiter.

Für die talentierte Musikerin, die sich nicht in eine Schublade stecken lassen möchte, soll es gerne musikalisch weitergehen. Fünf Tage Arbeit in einem Tonstudio kann sie als Gewinn aus dem Vorentscheid im Mai einlösen. „Da nehme ich ganz viel auf“, sagt sie und ihre Augen strahlen. Im nächsten Jahr möchte sie ihr erstes Album oder zumindest ihre erste EP aufnehmen, formuliert sie als Ziel. Dabei kann sie sich auch vorstellen, mit einer Band zu spielen. Wie im Semifinale von Local Heroes in Hannover. „Dort habe ich zur Hälfte Solo und zur Hälfte mit Band gespielt. Das hat super viel Spaß gemacht und holt ganz viel aus meinen Liedern raus“, schließt sie.

Beim Semifinale in Hannover kam sie auf den dritten Platz und qualifizierte sich für das Landesfinale. Das findet am 8. Oktober, wiederum in Hannover statt. Die Daumen sind gedrückt.

Local Heroes im Internet: www.localheroes-nds.de

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