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Frauenmusiktage und EMMA: Bühnenreifes Konzert nach nur drei Workshop-Tagen

Veröffentlicht am | von Redaktion
Am Samstagmittag zogen die Teilnehmerinnen als „Female Drum Parade“ durch die Innenstadt von Wolfenbüttel und erhielten viel Applaus vom Publikum. Fotos: Ina Niemerg.

In diesem Jahr waren die niedersächsischen Frauenmusiktage und das Mädchen-Musik-Camp EMMA wieder zu Gast in der Landesmusikakademie Niedersachsen in Wolfenbüttel. Vom 2. bis 6. August trafen sich 95 Frauen und Mädchen, um unter der Anleitung von zehn Dozentinnen gemeinsam zu musizieren, Neues zu lernen und sich auszutauschen.

Ob Neuinterpretationen von Rocksongs, virale Hits von TikTok oder eingängiger Jazz – je nach Kenntnisstand und Vorlieben konnten sich die Musikerinnen für eine von acht Bands entscheiden, in der sie Songs passend zu ihren Instrumenten arrangierten und das Zusammenspiel übten.

Zum ersten Mal gab es einen Kurs Handpan, in dem die Teilnehmerinnen Spieltechniken, Rhythmen, Melodien und Akkorde mit diesem besonderen Klanginstrument kennenlernen konnten. Darüber hinaus konnten sich die Frauen und Mädchen im Alter von 12 bis 80 Jahren in sieben Crashkursen zu Themen wie Improvisation, Harmonielehre und Stageacting weiterbilden. Wer spezielle Fragen zu seinem Instrument oder zu Gesang hatte, bekam Hilfe in den sogenannten Feuerwehrstunden.

Samstagmittag zog die „Female Drum Parade“ durch die Innenstadt von Wolfenbüttel. Rund 100 Frauen trommelten, sangen und spielten Blasmusik. Etliche Passantinnen und Passanten hörten und schauten zu – teilweise wurde sogar getanzt.

20230805 Frauenmusiktage 0003Neben musikalischer Weiterbildung in Crashkursen steht vor allem das Zusammenspielen in Bands im Fokus der Niedersächsischen Frauenmusiktage.
Beim Abschlusskonzert am Samstagabend traten alle Teilnehmerinnen sowie die Dozentinnen im Konzertsaal der Landesmusikakademie auf. Die zehn Bands wurden begeistert gefeiert und von der Anfängerin bis zur Profimusikerin bekamen alle von den Zuhörenden viel Applaus. „Ich bin sehr beeindruckt, welche tollen Ergebnisse die Teilnehmerinnen nach nur drei Tagen Bandarbeit präsentieren. Vor allem freut mich aber, mit wie viel Spaß, Engagement und Begeisterung die Mädchen und Frauen bei der Sache sind“, sagte Vera Lüdeck, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e. V., im Anschluss. Für den guten Klang des Konzerts und stimmungsvolles Licht sorgten die Teilnehmerinnen des Technikkurses.

In diesem Jahr waren die Plätze sowohl für die Frauenmusiktage als auch für EMMA nach kurzer Zeit ausgebucht. Vor allem durch die besondere Atmosphäre der Achtsamkeit und des Empowerments sowie durch das generationenübergreifende Musizieren sind die Veranstaltungen so beliebt. Wer im kommenden Jahr teilnehmen möchte, kann sich ab Frühjahr über die Internetseiten www.frauenmusiktage.de und www.emma-nds.de anmelden.

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Neben musikalischer Weiterbildung in Crashkursen steht vor allem das Zusammenspielen in Bands im Fokus der Niedersächsischen Frauenmusiktage.

Die 29. Niedersächsischen Frauenmusiktage wurden von der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen e. V. veranstaltet und vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert. Kooperationspartner war die Landesmusikakademie Niedersachsen.

Das Mädchen-Musik-Camp EMMA ist ein Projekt des BV Pop e. V. im Rahmen von POP TO GO, gefördert durch „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Das Bündnis für „EMMA“ 2023 bestand aus der Landesarbeitsgemeinschaft Rock in Niedersachsen, der Landesmusikakademie Niedersachsen und dem Rockbüro Wolfenbüttel.

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