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Jazz-Initiative startet erfolgreich in die Konzert-Saison

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Jazzklassiker und großes Wissen rund um die goldene Ära des Oldtimer-Jazz gab es von Lothar Krist und seinen Hot Five zum Auftakt der Spielzeit bei der Wolfenbütteler Jazz-Initiative. Foto: Frank Schildener

Zum Auftakt der Wolfenbütteler Jazz-Saison gastierten die Lothar Krist Hot Five aus Hannover im Komm an der Schweigerstraße. Der Auftritt geriet zu einem erfolgreichen Saisonstart für die Jazz-Initiative.

Die Hot five sind neben Bandleader und Klarinettist Krist Daniel Zeinoun (Trompete), Jürgen Kauer (Posaune), Andy Mokus (Klavier), Ulli Füller (Kontrabass) und Lennart Schmidt am Schlagzeug. „Fünf Musiker und icke“, hieß es von Krist auf die Zahl der Musiker auf der Bühne angesprochen. Der Name sei frei nach den Hot Five von Louis Armstong gewählt, erzählte Krist. Es sollte nicht die letzte ausführliche Erzählung bleiben. Zwischendurch gab es immer wieder ausgebreitetes Jazz-Wissen. Es gab dabei das eine oder andere Stück von Armstrong, das Krist sang. Zusammen mit Kauer und Zeinoun bildeten sie nicht nur eine druckvolle und harmonische Bläserlinie sondern wussten auch in gemeinsamen Gesangspartien zu überzeugen. Zu hören gab es Kompositionen von Louis Armstrong, Duke Ellington oder Sidney Bechet. Allesamt Klassiker des Dixieland und des Jazz.

Viel Beifall gab es für die alten Jazz- und Swing-Klassiker. Krist sang unter anderem „Hello Dolly“, beim St. Louis Blues applaudierte das Publikum für ein energischen Trompeten-Solo. Das war vielleicht auch eines der abwechslungsreichsten Stücke des Abends, mit spannenden Tempowechseln und dem mitunter rollenden, das Stampfen der Mississippidampfer nachempfindenden Boogie-Klavier. Das kam gut an. Fröhlich und mit singender Bläserlinie interpretierten die Hot Five „Margie“. Die klassische Linie der Setliste verließ die Band nur selten. „Petite Fleur“ von Sidney Bechet aus der Anfangszeit der 50er Jahre war einer dieser „Ausreißer“. Er wurde in der Version von Chris Barber Ende der 50er weltberühmt. Bechet erlebte diesen Ruhm nicht mehr, er starb vorher. Das Gesamtpaket von virtuos gespieltem Dixieland und Swing war genau richtig für den Freitagabend: Das Publikum war zufrieden und spendete viel Beifall.

Stichworte zu diesem Beitrag: Jazz-Initiative, Komm, Jazz, Wolfenbüttel

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