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Lachmuskelangriff der Feisten im Festzelt

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Die Feisten brannten im ausverkauften Festzelt ein musikalisches und wortgewaltiges Humorfeuerwerk ab. Foto: Frank Schildener

„Die Feisten“ gastieren Sonntagabend beim Zeltival im Stadtpark. Die ausverkaufte Show gerät zum fulminanten Angriff auf die Lachmuskeln der Zuschauer.

„Die haben hier im Sommer, wo es richtig knackig heiß wird, eine Schwitzhütte aufgebaut“, meint Matthias „C“ Zeh gleich zu Beginn. Gemeint war natürlich das Festivalzelt im Stadtpark. Gleich zu Beginn der Show nahmen die Feisten es liebevoll aufs Korn. Publikum und das mehrfach ausgezeichnete Duo sind sofort auf Betriebstemperatur.

Nach dem Ende von „Ganz schön feist“ hätten sie so vieles machen können, doch schon nach zehn Minuten sei klar gewesen, dass sie als Duo weitermachen wollten. Gut für das sich von Anfang an köstlich amüsierende Publikum im Festivalzelt. In Salzgitter präsentiert das Duo sein Sommerspezialprogramm. Minimalistisch instrumentierte Arrangements, die mal a capella daherkommen, dann wieder rein akustisch mit Gitarre, Mandoline, Cajon oder Sitar begleitet werden, sind der Rahmen für die geistreichen, humorigen Songtexte der Feisten. Die kommen immer wieder mit unerwarteten Pointen, nehmen sich dabei ganz alltäglicher Themen an. Als Beispiel sei die beliebten Schüsseln mit Erdnüssen in Diskotheken oder auf Kneipentresen genannt. Im „Nussschüsselblues“ geben sich Keime und Bakterien ein Stelldichein und regen die Vorstellung an, wer nicht schon alles mit welcher ungewaschenen Hand darin gewesen sein möge. Dass das alles geht ohne mit viel Witz, Intelligenz und ohne die ganz billige Pointe. Das passt.

Andere Lieder drehen sich um die Liebe oder Alltagsprobleme, immer gespickt mit krachenden Pointen, die wortgewaltig zelebriert und mit hoher Musikalität akustisch begleitet werden. Die Stücke drehen sich um Telefonsex, Probleme beim Junggesellenabschiede mit Anfang 50 oder die alte Liebe aus der Stammkneipe nebenan. Mit „Flamingo Dolores“, „Kriech nicht da rein“, „Ranjid“ oder dem bereits genannten „Nussschüsselblues“ greifen die Feisten die Lachmuskeln der Besucher an. Zwischendurch gibt es flotte Geschichten als Zwischenmoderationen zu einzelnen Stücken. Immer wird suchen die beiden den Kontakt zum Publikum. Das kommt an. Am Ende gibt es großen Applaus, ein paar Zugaben und das Versprechen, wieder zu kommen: Wegen der großen Nachfrage wird es ein Zusatzkonzert mit den Feisten im September geben. Es findet am 29.9.2019 in der Aula am Fredenberg statt.

Stichworte zu diesem Beitrag: Salzgitter, Zeltival, Feisten, Festival, Stadtpark

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