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Release-Party für Wolfenbattle-Gewinner "Scarfield"

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Stepfather Fred spielte bei der Release-Party von Scarfield eine explosive Powershow. Foto: Frank Schildener

Eine krachende CD-Release-Party erlebten die Besucher der Kuba-Halle Samstagabend. Der diesjährige Wolfenbattle-Gewinner „Scarfield“ veröffentlicht sein erstes Album und hatte sich Gäste eingeladen.

Unter den Gästen: Stepfather Fred aus Bayern. Der heimliche Headliner des Abends ist für seine explosive Bühnenshow bekannt und brachte auch Samstagabend in der Kuba-Halle das Publikum schnell auf Betriebstemperatur. Sie waren bereits mehrmals im Landkreis Wolfenbüttel zu Gast, unter anderem beim Assebeatz, und fanden immer ein dankbares Publikum für ihre extrovertierte Art, ihre Musik zu spielen und sich zu präsentieren. „Heavy Alternative-Rock“ nennt das die Band selbst. Ein passender Begriff angesichts beeindruckender Riffwände und grooviger Songs. Was Stepfather Fred auf die Bühne und ins Publikum schmetterten, war ein hartes Brett.

Das war nicht nur musikalisch zu verstehen. Im Umfeld einer solch energetischen Show haben es andere erfahrungsgemäß schwer, sich zu behaupten. Im Gegensatz zu den Bayern hatte es der Gastgeber „Scarfield“ schwer, wirkte deren Musik geradezu lahm. Dabei ist sie es nicht. Die beiden dieses Jahr veröffentlichten Singles klingen reif, hart, abwechslungsreich, bieten eingängigen Gesang mit typischen Screams und Shouts, dazu treibende Beats. Darauf musste man sich Samstagabend bewusst einlassen und den Vorgänger auf der Bühne ausblenden. Ebenfalls im Boot waren „From another Mother“ mit ihrem düsteren Hip Hop und psychedelischen Klängen und „Sin of a Crow“ aus Hannover mit progessivem Rock. Zwischendurch wurde spontan „Freestyle“ gemeinsam auf der Bühne gerappt. Der Konzertabend war relativ gut besucht, die Besucher drängelten sich schon relativ früh bei guter Stimmung vor der Bühne.

Infos: Wolfenbattle ist der Bandwettbewerb für die Region und gleichzeitig Lokalentscheid für „Local Heroes“. Der Sieger qualifiziert sich für das Semifinale beim „Local Heroes“ in Hannover. In den letzten Jahren schafften es viele Teilnehmer der Wolfenbattle in das Landesfinale. 2016 gelangte der Wettbewerbssieger „Kyonic“ sogar bis ins Bundesfinale. Die Bewerbungsfrist für den 2020er Wolfenbattle läuft seit Oktober. Noch bis 31.12. können sich Bands aus der Region bewerben.

Internet: www.rockbuero-wolfenbuettel.de

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