Wenn Musik Welten verbindet

Ein Sommer voller Klangfarben: Der KulturSommer bringt musikalische Vielfalt auf den Theatervorplatz in Wolfenbüttel. Brass, Funk und Afrobeat treffen auf Chanson, Indie-Pop, kubanische Rhythmen und westafrikanischen Wüstenblues – ein Programm, das Grenzen überwindet und musikalische Welten vereint.
Internationale Acts entfalten mitreißende Energie, lokale Begeisterung schafft eine besondere Atmosphäre. Musik wird zum Medium der Begegnung, Emotionen werden hör- und spürbar – unter freiem Himmel, mitten in der Stadt. Ein Fest der Kulturen, das den Sommer feiert: offen, lebendig, inspirierend – und bei freiem Eintritt.
Das Programm:
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Frank Schildener, Wolfenbüttel Magazin
Make A Move | Dicke Beats, die Liebe zur Musik und mitreißende Energie: Brass, Funk und Rap de luxe
Freitag, 4. Juli 2025, 20 Uhr
Knallige Bühnenpräsenz und eine waghalsige Show, zusammengefasst in einer beeindruckenden Live-Band: »Make A Move«. Mal bringen die Bläser wunderschöne Melodien, die wirklich nahegehen und mal liefern Bass und Schlagzeug fette Beats, die an die dunkelsten Techno-Clubs erinnern. Die überwältigende Positivität ist hochgradig ansteckend und macht aus jedem Konzert ein Erlebnis, das im Publikum noch lange nachhallt. Sie sind nach 2023 zurück im Wolfenbütteler KulturSommer und werden den Vorplatz zur diesjährigen Festival-Eröffnung wieder zum Beben bringen: »Spring, spring, spring, denn der Beat ist fett«
Startijenn | Energiegeladene bretonische Power live auf der Bühne
Foto: François Le NaourSamstag, 5. Juli 2025, 20 Uhr
Mitreißend, hypnotisch, traditionsbewusst und doch modern – »Startijenn« bringt die Bühne zum Beben. Das bretonische Quintett steht für pure Energie, was sich bereits im Bandnamen widerspiegelt: »Startijenn« bedeutet im bretonischen Gälisch nichts anderes als »energiegeladen«. Die fünf Ausnahmemusiker kombinieren ihre tief verwurzelte Liebe zur bretonischen Musiktradition mit Elementen aus Art-Rock, Jazz-Rock, nordafrikanischem Rai und sogar Rap. Das Ergebnis ist ein tanzbarer, pulsierender Sound, der das Publikum gleichermaßen bewegt und in tranceartige Zustände versetzt.
Vieux Farka Touré | Der Sound der Sahara
Sonntag, 6. Juli, 18 Uhr
Foto: Kiss DiouaraDer »Hendrix der Sahara« kommt live auf die KulturSommer-Bühne: Vieux Farka Touré, Sohn der malischen Gitarrenlegende Ali Farka Touré, vereint in seiner Musik die Tiefe westafrikanischer Traditionen mit modernen Einflüssen aus Rock, Latin und Jazz. Seine Konzerte sind energetische Reisen durch den Wüstenblues, getragen von virtuosem Gitarrenspiel, hypnotischen Grooves und einer Stimme, die Brücken zwischen Kulturen schlägt. Ob akustisch-meditativ oder elektrisch-pulsierend: Vieux’ Musik ist tief verwurzelt und gleichzeitig grenzenlos offen. Eine musikalische Hommage an Mali, an Generationen und an den Spirit afrikanischer Musik.
Yarima Blanco y Son Latino | Die Tres-Königin Kubas
Freitag, 11. Juli, 20 Uhr
Foto: Eduardo RodriguezMit packender Energie, musikalischer Virtuosität und unverwechselbarem Charisma bringt Yarima Blanco gemeinsam mit ihrer Band »Son Latino« die kubanische Musik auf ein neues Level. Als eine der besten Tres-Spielerinnen der Welt gilt sie nicht nur als Ausnahmeerscheinung in der männlich dominierten Welt dieses Instruments – sie definiert den Sound der Tres Cubano auf internationalem Parkett neu. Ihre Musik ist pure Lebensfreude – virtuos gespielt, leidenschaftlich gesungen und mitreißend inszeniert. Eine Show voller karibischer Hitze, musikalischer Präzision und authentischer Bühnenpräsenz
Guacáyo | »We want to move the people – body and soul«
Samstag, 12. Juli, 20 Uhr
Foto: Luisa BraunMit ihrer Mischung aus Reggae, Hip-Hop, Indie-Pop und ehrlichen Texten hat sich die Hamburger Band mittlerweile eine begeisterte Fangemeinde erspielt. So originell wie der Bandname – der von Guave, Guacamole und einem Papageien inspiriert sein soll – klingt die Musik der vierköpfigen Band. Der vielfältige Genre-Mix geht direkt ins Herz und in die Beine. »Guacáyo« bestechen mit sattem Bass, charmanten Arrangements und der unverwechselbaren Stimme der Sängerin und Songwriterin Sophie Filip. Doch ihre Songs sind mehr als elektrisierende Tanzmusik. In den sozialkritischen Texten geht es um Themen, die ihnen wichtig sind: Feminismus, Umweltschutz, soziale Ungerechtigkeit und tiefe Gefühle.
Rudelsingen | Ein Abend voller Songs, Stimmung und Gemeinschaft mit Simon Bröker und Hauke Quaer
Sonntag, 13. Juli, 18 Uhr
Foto: Rudelsingen GmbHMonatlich folgen deutschlandweit über 10.000 Menschen dem Ruf zum gemeinsamen Singen in über 100 Städten. Jetzt ist es in Wolfenbüttel wieder soweit – mit einem Abend voller Hits, Gänsehaut und guter Laune. Begleitet von den Musikern Simon Bröker und Hauke Quaer entsteht eine mitreißende Live-Atmosphäre. Die Songtexte laufen auf einem Monitor, sodass alle mitsingen können – ganz ohne Noten oder Vorkenntnisse. Ob Schlager, Rock, Pop oder Radio-Hit: Das Repertoire reicht von den Toten Hosen bis zu Robbie Williams, von Grönemeyer bis zu den Rolling Stones. Ein musikalisches Gemeinschaftserlebnis mit Spaßgarantie.
Falschgeld | Indie-Pop-Rock ohne Rücksicht auf Verluste
Freitag, 18. Juli, 20 Uhr
Foto: Max AlbertiSie sind jung, laut und kommen aus München – ein Quartett mit klarer Kante und einem Sound, der irgendwo zwischen den frühen Strokes, Ton Steine Scherben, Wanda und AnnenMayKantereit pendelt. Dreckiger Indie-Pop-Rock mit deutschen Texten, direkt ins Herz und manchmal auch mitten ins Gesicht. Mit ihrer Mischung aus krawalliger Halbstarken-Attitüde, smarten Lyrics und einem mitreißenden Live-Charisma sind sie auf dem besten Weg, sich als feste Größe in der deutschen Indie-Landschaft zu etablieren. »Falschgeld« liefern den Soundtrack für eine Generation im Umbruch – laut, ehrlich und mit verdammt viel Wumms.
Chanson Trottoir | Chanson trifft Indie-Rock – poetisch, leidenschaftlich, tanzbar
Samstag, 19. Juli, 20 Uhr
Foto: Eno de WitMadrid, Paris, Köln – aus dieser internationalen Reise entstand »Chanson Trottoir«: Quique Carrica, einst Frontmann einer erfolgreichen spanischen Indie-Rock-Band, bringt französische Chansons aus Paris mit in die Straßen der Kölner Südstadt und gründet dort ein neues Projekt. Gemeinsam mit musikalischen Weggefährten entstehen eigene Songs, die urbane Geschichten erzählen – poetisch, lebensnah und intensiv. Die Musik vereint die Melancholie des klassischen Chansons mit der Wucht von Punk und den Klangfarben des Indie-Rock. So entsteht ein unverwechselbarer Stil, der Kopf und Herz gleichermaßen anspricht.
Rah & The Ruffcats | Authentischer Afrobeat aus Berlin trifft auf nigerianischen Street-Soul
Sonntag, 20. Juli, 18 Uhr
Foto: Jens P. NeumannEin musikalisches Crossover der Extraklasse: Mit »Orile to Berlin« präsentieren Rah & The Ruffcats ein Album, das Brücken schlägt – zwischen Lagos und Berlin, zwischen Highlife und Hip-Hop, zwischen Tradition und urbaner Gegenwart. Rah, gebürtig aus Orile (Lagos), bringt nicht nur seine kraftvolle Stimme, sondern auch den Sound der Straßen Nigerias mit – gesungen auf Pidgin, Yoruba und Igbo. Die Ruffcats, eine der besten Livebands Deutschlands, liefern das rhythmische Fundament: Afrobeat- und Highlife-Grooves, die an Fela Kuti erinnern, treffen auf jazzige Bläser und funkige Gitarren. Gemeinsam feiern sie musikalische Geschichten aus dem Berliner Nachtleben und den Herausforderungen des Alltags in Lagos – tanzbar, ehrlich und tiefgründig.
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