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Von Miss Marple bis ??? - Spannung und Lacher sind garantiert

Veröffentlicht am | von Frank Schildener
Das Vollplaybacktheater sorgte für einen fulimanten Detektivspass in der Lindenhalle. Miss Marple, Sherlock Holmes udn viele andere gaben sich auf der Bühne eine fröhliches Stelldichein. Foto: Frank Schildener

Wer ist größer als die Mainzelmännchen und löst jeden Fall? Die Liga der außergewöhnlichen Detektive. Gespielt vom Vollplaybacktheater gab es in der Lindenhalle für das fröhliche Ermittlungshörspiel großen Beifall.

Wolfenbüttel ist ein gutes Pflaster für die sechs Akteure des Vollplaybacktheaters. Mittwochabend ließen sie in der Lindenhalle Sherlock Holmes und seine Liga der außergewöhnlichen Detektive auf das erwartungsfrohe Publikum los. Das Vollplaybacktheater, oder kurz VPT, gastierte bereits mit John Sinclair und den „drei ???“ in der Lessingstadt. Wer das VPT noch nicht kennt: Ein Hörspiel läuft vom Band, das Ensemble spielt dazu lippensynchron auf der Bühne. Das ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis und die Zuschauer müssen damit rechnen, mit Lachmuskelkater die Heimfahrt anzutreten. So auch Mittwochabend. 

Stelldichein berühmter Filmfiguren sorgt für Lachsalven

Da trafen nicht nur Edgar Wallace und Arthur Conan Doyle aufeinander, als Ermittlungsgenie Sherlock Holmes in einem ungewöhnlichen Mordfall auf Blackwood Castle ermittelte. Im zur Seite stand nicht nur Homes-Sidekick Dr. Watson. Auch die FBI-Agenten Scully & Mulder, das Münsteraner Tatort-Ermittlungsduo Karl-Friedrich Boerne und Frank Thiel, Higgins und Magnum, die superschlaue Miss Marple und natürlich, sehr zur Freude des Publikums, immer wieder auch Justus und Jonas von den „drei ???“, gaben sich ein zwerchfellerschütterndes Stelldichein auf der Bühne.

Die Tonspur kam dabei wie immer vom Band, während sich die Heldinnen und Helden in schnellen Kostümwechseln und hohem Tempo durch die selbstgebauten Kulissen jagten – Nacktszene und ordentliches Werwolf-Gemetzel inklusive. Wunderbar umgesetzt war die Verwandlung des Täters in einen waschechten Werwolf mit dichtem Fell und Reißzähnen und sein Ende im Brunnen des Froschkönigs. In den Sümpfen von Blackwood Castle sorgte Krieg-der-Sterne-Jedi-Lehrmeister Yoda für die nötige meditative Belustigung und ein Gastauftritt von Hanni und Nanni für große Erheiterung, ebenso wie Gollum in einem der vielen Einspieler auf der Leinwand im Bühnenbild. Das hatte die Aufgabe, einige Außenszenen zu präsentieren. Faszinierend, mit welch perfektem Timing die Protagonisten immer wieder aus diesem Bild auf der Bühne erschienen oder den umgekehrten Weg nahmen. Am Ende gab es langen Beifall und das Versprechen, wieder zu kommen. Das war wieder ganz ganz große Hör- und Sehspiel-Unterhaltung.

Stichworte zu diesem Beitrag: Wolfenbüttel, Theater, Lindenhalle, Vollplaybacktheater, VPT, ???

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